Historisches Finale gegen Freiburg

Zum letzten Spiel unter dem Namen 1. FFC Frankfurt empfängt der deutsche Rekordmeister den SC Freiburg

Es ist so weit, ein historischer Moment steht an: Der 1. FFC Frankfurt bestreitet am kommenden Sonntag, dem 28. Juni, sein allerletztes Spiel in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga als FFC, bevor die FFC-Mannschaften ab der kommenden Saison als Eintracht Frankfurt mit dem Adler auf der Brust auflaufen werden. Am 22. und letzten Spieltag der Saison 2019/20 gastiert der SC Freiburg am Stadion am Brentanobad. Die Partie um 14.00 Uhr wird live und kostenfrei von Magenta Sport gestreamt. Der sechstplatzierte FFC (33 Punkte) könnte mit einem Sieg über den Tabellennachbarn Freiburg (Siebter, 28 Zähler) noch um einen oder zwei Ränge nach oben klettern, je nach Ausgang der Partien zwischen der SGS Essen gegen FC Bayern München und Turbine Potsdam gegen TSG 1899 Hoffenheim.

Eine Verabschiedung im Vorfeld der Partie – wie in den vergangenen Jahren – der Spielerinnen, die Frankfurt nach der Saison verlassen, findet nicht statt, sondern aufgrund der Corona-Auflagen im kleinen internen Rahmen. Margarita Gidion wechselt zur kommenden Saison zum SV Werder Bremen, Selina Ostermeier zur SGS Essen, Alexandra Emmerling sowie Yvonne Weilharter werden sich ebenfalls neuen Herausforderungen stellen.

Die von Daniel Kraus trainierte Gastmannschaft aus dem Breisgau wird die Saison aller Wahrscheinlichkeit nach auf Rang sieben beenden. Drei Siegen zum Re-Start über Potsdam, Jena und Köln folgten zuletzt zwei Niederlagen gegen den VfL Wolfsburg sowie die SGS Essen. Auf Frankfurter Seite haben Verena Aschauer, Margarita Gidion sowie Laura Störzel eine SC-Vergangenheit, bei den Breisgauerinnen spielte die zurzeit verletzte Breisgauerin Jobina Lahr eine Saison lang für den FFC II.

Die Bilanz beider Mannschaften gegeneinander spricht für einen siegreichen Abschluss in der 22-jährigen FFC-Geschichte, bevor die erfolgreiche Historie mit 20 Titeln unter dem Adler-Dach weitergeführt wird: Denn von 37 Liga-Partien gewann Frankfurt 23 und verlor nur sieben Begegnungen, genauso oft teilten sich beide Vereine die Punkte. In der Hinrunde der aktuellen Saison am 1. Dezember 2019 im Freiburger Möslestadion gab es zwischen der Mannschaft von Daniel Kraus und dem deutschen Rekordmeister einen intensiven Schlagabtausch, der nach 1:0-Führung durch Laura Feiersinger und zwischenzeitlichem 1:3-Rückstand durch Laura Freigang und erneut Feiersinger noch in einem gerechten 3:3-Remis endete. 452 Bundesliga-Partien unter dem Namen 1. FFC Frankfurt wird der siebenfache deutsche Meister nach dem Spiel am Sonntag insgesamt absolviert haben.

Alle Begegnungen des 22. Spieltages in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga werden zeitgleich um 14.00 Uhr angepfiffen und live bei Magenta Sport gezeigt: Die Partie zwischen dem Meister VfL Wolfsburg und Bayer 04 Leverkusen läuft außerdem im TV bei Eurosport.

FFC-Cheftrainer Niko Arnautis: „Für uns gibt es am letzten Spieltag gegen den SC Freiburg weiterhin noch die Möglichkeit, unsere Vorjahrespunktzahl mit einem Sieg zu überbieten. Dazu brauchen wir aber gegen einen weiteren starken Gegner eine qualitativ entsprechend gute und viel bessere Leistung als gegen die TSG 1899 Hoffenheim. Mit dem SC Freiburg erwartet uns erneut ein sehr gutes Team mit hoher Qualität im Kader. Die offensivstarke Mannschaft meines Kollegen Daniel Kraus hat einige Nationalspielerinnen wie Klara Bühl im Kader, die zu den Top-Akteurinnen in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga gehören. In den vergangenen Jahren waren unsere Begegnungen mit den Breisgauerinnen immer enge, packende Partien, das wird uns und unsere Fans – die leider nicht vor Ort, sondern vor den mobilen Geräten zu Hause bei Magenta Sport sein werden – auch am Sonntag erwarten. Wir wollen diese historische Chance nutzen, um uns mit einem Dreier zu verabschieden. Denn natürlich ist das Spiel nicht wie jedes andere: Zum einen ist der letzte Spieltag immer ein besonderer, weil einige Spielerinnen anschließend den Verein verlassen werden. Und zum anderen ist es das allerletzte Spiel unserer Vereinshistorie als 1. FFC Frankfurt, bevor wir ab der kommenden Saison als Eintracht Frankfurt mit dem Adler auflaufen werden. Das ist für uns alle, aber auch für mich an der Seitenlinie, ein sehr emotionaler Moment. Wie ich schon mehrfach erwähnt habe, spielt Wehmut eine Rolle, auch wenn die Vorfreude sehr groß ist auf das, was uns unter dem Eintracht-Dach alles erwartet. Wir werden als 1. FFC Frankfurt noch einmal alles geben, um einen versöhnlichen und erfolgreichen Abschluss zu haben, den sich das Team und der Verein verdient haben.“

FFC-Manager Siegfried Dietrich: „It’s time to say goodbye, wobei es lediglich der Abschied unter dem Namen 1. FFC Frankfurt sein wird, da unser Verein ab der kommenden Saison bekanntermaßen in die große Eintracht-Familie wechselt und mit dem Adler auf der Brust auflaufen wird: Unser Nachname bleibt, nur der Vorname wird ein anderer, an den wir uns ‚in Eintracht’ schon fast jetzt langsam gewöhnen. Selbstverständlich spielen am Sonntag auch Wehmut und Sentimentalitäten eine Rolle, wenn gegen 15.45 Uhr die Partie gegen den SC Freiburg abgepfiffen werden wird – aber die Vorfreude auf neue Ziele und ein neues Zeitalter des Frankfurter Frauenfußballs überwiegt bei weitem! Sportlich wollen wir uns am liebsten nach den beiden Auswärtsniederlagen in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga gegen die SGS Essen und die TSG 1899 Hoffenheim im letzten FFC-Heimspiel siegreich verabschieden, auch wenn uns mit den Breisgauerinnen ein anspruchsvoller Gegner erwartet. Drei Zähler zum Schluss würden zumindest im Moment des Abpfiffs die FFC-Geschichte abrunden. Ich bin davon überzeugt, dass dieser besondere Saisonausklang dem Team von Trainer Niko Arnautis eine Extra-Portion Motivation geben wird.“

(Foto: Carlotta Erler)

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